Warum Du Dir jetzt eine Daunenjacke zulegen solltest

Daunen sind so warm, dass Enten und Gänse munter im eisigen Wasser schwimmen, gleichzeitig aber leicht genug, dass sie noch fliegen können. Sie ermöglichen einen guten Luftaustausch, sind komprimierbar und federleicht – buchstäblich. Durch moderne Außenschichten und Zusätze bei der Füllung ist auch ihr einziger Feind, die Feuchtigkeit, kein Problem mehr und modisch sieht sie auch noch aus. Irgendwelche Nachteile muss es da doch geben! Wir haben uns diesen Alleskönner unter den Übergangsjacken mal genauer angesehen.

Der Wärmefaktor

Vor über 80 Jahren wurde die Daunenjacke von dem Amerikaner Eddie Bauer erfunden, nachdem er bei einem Angelausflug beinahe erfroren wäre – wer hätte es gewusst? Obwohl die leichte Daunenjacke in der Regel deutlich weniger Füllmaterial hat, als die dicken Modelle für den Winter, gibt es auch hier von Modell zu Modell Unterschiede. Entscheidend ist übrigens auch die sogenannte Bauschkraft der Daunen – kein Scherz. Die gibt einerseits Informationen über die Qualität der Daunen selbst, andererseits das Mischungsverhältnis von Daunen und Federn an. Je höher die Bauschkraft der Daunen und je mehr Füllung, umso wärmer, aber auch umso teurer ist die Jacke.

Atmungsaktiv, komprimierbar und federleicht

Wie bei natürlichen Materialien üblich, ist der Luftaustausch ausgezeichnet. Das bedeutet ein angenehmes Tragegefühl und weniger Schweißbildung. Willst Du die Jacke verstauen, egal ob unterwegs, im Koffer oder Schrank, lässt sie sich sehr klein zusammenpressen und nimmt so gut wie keinen Platz weg. Unterwegs im Rucksack wirst du sie überhaupt nicht merken – die meisten Modelle wiegen zwischen 200 und 500 Gramm.

Der Kampf gegen die Feuchtigkeit

Wasserdicht werden Daunenjacken wohl nie sein, denn durch die vielen Nähte kann Feuchtigkeit viel schneller eindringen als bei durchgehenden Materialien. Außerdem gilt, je besser die Isolierung, umso schlechter der Luftaustausch. Das Problem mit der Feuchtigkeit ist, dass die Daunen verklumpen wodurch ihre wärmende Wirkung verloren geht. Wem bei seiner Daunenjacke eine wasserabweisende Wirkung wichtig ist, setzt am besten auf eine Mischung aus 70% Daunen und 30% Kunstfasern in der Füllung. Die hält warm und isoliert gleichzeitig.

Modisch, nicht nur für Paninari

Während es früher noch ums (eben nicht) nackte Überleben ging, hatte die Daunenjacke schon in den 80 Jahren eine modische Funktion. Damals war sie noch das Erkennungsmerkmal der Paninari, einer Italienischen Subkultur. Heute trägt jeder die leichte Daune – ob als Übergangsjacke für Herbst und Frühling, oder unter einem Mantel an richtig kalten Wintertagen. Die leichte Daune ist ein wahrer Allrounder.

Die Nachteile

Zugegeben, kein Kleidungsstück kann wirklich alles, so auch nicht die Daunenjacke. Der größte Nachteil ist wohl, dass Daunenjacken durch ihre Abneigung gegen Wasser etwas komplizierter zu reinigen sind. Hier findest Du aber alles, was Du wissen musst, bevor Du Deine Jacke waschen willst.

Du würdest gerne mal eine Jacke selbst probieren? Super! Dein Stylist freut sich über Deine Nachricht!

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