Hightech-Material, schnittiges Design und diverse Logos zeichnen die modernen Trikots aus. Ich zeige Dir heute, wie sich Fußballerausrüstungen und deren Stil in den letzten Jahrzehnten veränderten.
Shirt, Hose und Stutzen in einheitlichen Farben: Das ist im Fußball erst seit etwa 150 Jahren üblich. Bis dahin unterschieden sich die Spieler nur durch gleichfarbige Kappen oder Armbinden. Etwa 1870 setzten sich Oberteile mit Streifenmustern durch, die Mannschaften wie Argentinien noch heute erhalten blieben. Rückennummern wurden erst nach dem zweiten Weltkrieg eingeführt. Ab den 60er und 70er Jahren begann die Kommerzialisierung im Fußball und die Anzahl an Logos von Sponsoren und Ausstattern auf der Kickerbekleidung nahm stetig zu.
Wunder von Bern
Auch der Schnitt der Outfits änderte sich kontinuierlich. Beim „Wunder von Bern“ im Jahr 1954 lief die deutsche Mannschaft in schwarz-weißen Leibchen mit Schnürung am Kragen auf. Bei diesem Spiel soll die Elf zum ersten Mal Schuhe mit Stollen gespielt haben, die der damalige Zeugwart der Nationalmannschaft, Adolf „Adi“ Dassler, entwickelte. Er gründete später den weltberühmten Sportartikelhersteller „adidas“.
Lange Ärmel und kurze Hosen
Beim WM-Titel 1974 in Mexiko spielte die deutsche Elf mit deutlich kürzeren Hosen und langärmeligen Trikots. Auch 1982 waren die langen Ärmel noch dran und sogar ein Kragen schmückt den Hals der Spieler. Beides war ab den 90er Jahren passé und auch die Hosenbeine wurden wieder länger.
Heute zeichnen sich die Trikots vor allem durch das extrem hochwertige und atmungsaktive Material aus. Die Spieler können außerdem wählen, ob sie ein eng anliegendes oder ein weiteres Trikot wählen.
Wie ein Fußballtrikot designt wird, erfährst Du hier. Mehr Infos zum aktuellen Trikot der Nationalmannschaft findest du hier.