Quer, längs, schräg, schmal oder breit?
Die Geschichte des Streifenmusters beginnt in der Bretagne, wo es die Kleidung der Seeleute und Fischer zierte. Heute gehört das maritime Muster definitiv zu den stylishsten und beliebtesten im Kleiderschrank und ist immer wieder bei den Frühlings- und Sommertrends präsent. Du hast auch Lust, öfter Streifen zu tragen? Hier sind unsere 5 Tipps, wie Du mit Streifen immer einen stilsicheren Auftritt hinlegst.
1. Ein Muster kommt lieber allein
Egal ob Streifen, Karos oder Punkte: Ein Muster zieht immer Aufmerksamkeit auf sich. Konzentriere Dich deshalb immer auf ein Muster und kombiniere nicht mehrere miteinander. Zum klassischen Streifenmuster in Blau und Weiß passen aber Farben wie Rot oder ein dunkles Grün gut dazu!
2. Je seriöser, desto schmaler die Streifen
Klar, Streifen dürfen auch ins Büro! Wähle dann aber ein dezentes Muster mit schmalen Streifen. Der Klassiker ist ein Hemd mit feinen hellblauen Längsstreifen zum dunkelblauen Sakko – übrigens auch eine schöne Abwechslung zum weißen oder hellblauen Hemd.
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3. Moderne Alternative zu Karos
Das Karo gehört zur Männergarderobe wie der Topf zum Deckel. Für einen modernen, frischen Auftritt empfehlen wir Dir aber noch eher das Streifenmuster, das sportlicher daher kommt als das Karo. Du bist generell ein Fan von Mustern?
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4. Quer- oder Längsstreifen?
Querstreifen machen dick. Dieser Mythos hält sich hartnäckig und leider ist da auch was dran. Denn in unserem Gesichtsfeld ist die Sehschärfe in die horizontale Richtung größer als in die vertikale. Heißt: Horizontale Streifen werden länger eingeschätzt – auch wenn sie genau gleich lang sind wie vertikale Streifen. Das widerum heißt aber nicht, dass jeder einen Bogen um Querstreifen machen sollte. Um aber zu verhindern, Problemzonen hervorzuheben, sollte an dieser Körperstelle lieber zu einem Kleidungsstück mit Längsstreifen oder ohne Muster gegriffen werden.
5. Kombinationstipp: Sakko zu Streifenshirt
Eine unserer Lieblingskombinationen für den Frühling und Sommer ist das Streifenshirt zum Sakko. Das T-Shirt bringt Lässigkeit und Sportlichkeit rein, das Sakko sorgt für den formelleren Anstrich – zusammen ergibt beides einen coolen und urbanen „New Formal”-Look, der beim After-Work-Drink genauso gut ankommt wie bei der Grillparty oder beim Schlendern durch die Stadt.